Die Pensionskassen-Gebühren spülen der Finanzindustrie jedes Jahr Milliarden in die Kassen. Die Versicherten müssen zahlen, die Politik schaut zu

Wir haben eines der ineffizientesten Rentensysteme Europas. Wir bezahlen durchschnittlich während 40 Arbeitsjahren 21% unseres Einkommens als Lohnnebenkosten für die Vorsorge. Unsere Lohnersatzquote beträgt knapp 50%. Eine der tiefsten aller OECD-Länder. Während den restlichen 20 Lebensjahren nach Rentenbeginn beziehen wir praktisch den während 40 Jahren einbezahlten Betrag. Die Erträge unseres angesparten Kapitals; Zinsen, Dividenden und Wertzuwächse haben die Versicherer und ihre Berater garniert. Von 1985 (PK-Obligatorium) bis heute hat sich der Börsenindex SMI verachtfacht, die Immobilien verdoppelt bis verdreifacht. Die Kapitalverzinsungen unserer PK-Gelder wurde jedoch von 4% auf 1% geviertelt?
Wer hat all diese Gelder eingesackt?

In Bundesbern ist das bekannt. Doch Bundesrat und Parlament unternehmen nichts gegen die auf Kosten der Versicherten steigenden Profite der Finanzindustrie. Mancher bürgerliche Politiker sitzt selbst im Verwaltungsrat einer Versicherung oder einer Bank. Und die Linken kümmern sich lieber um die AHV. Folge: Immer mehr Vorsorgegeld fliesst in die Kassen der Finanzdienstleister ab.


Das die FDP am liebsten alle Sozialwerke zusammenstreichen würde um deren Klientel noch mehr Profit zu bescheren ist nichts neues, KKS möchte bei der AHV sparen, Sauter mit einem Buebetrickli dafür sorgen dass wenige etwas bekommen und ganz viele noch mehr drauflegen, als strammer SVPler stehe ich für einmal ganz auf Seite der Linken, wenn vollzeit Politikerinnen, dessen fürstliche Renten, von uns aller Steuerzahlern finanziert wird, für so eine Reform weibeln, dann gillt es besonders genau hinzuschauen und den Rechner hervorzukramen, den eines ist Gewiss, egal wie am Schluss abgestimmt wird, Frau Sauter und Keller-Sutter kann es egal sein, deren Renten sind längst vergoldet.

KKS will weniger Bundesbeiträge an die AHV. Das heisst, sie will es neu über zusätzliche MwSt-Prozente finanzieren, die dynamisch angepasst werden können. Das heisst dann aber auch, dass Rentner ein zweites Mal für ihre Rente mitzahlen dürfen. Mit einem solchen System werden irgendwann die Rentner ihre Rente gleich doppelt finanzieren. Ein bürgerliches Sondertrickli!

Es war immer so, dass die noch nicht pensionierten die Älteren bezahlen. man diskutiert über die Pensionskasse und AHV schon über 30 Jahre und es ist noch lange nicht Schluss. Geld genug ist immer da für Klimawandel, erneuerbare Energie und Emigranten sowie Flüchtlinge aus aller Welt. Da braucht es weder eine Volksmeinung noch eine Abstimmung. Die Schweiz wird bald nur noch ein Name auf dem Atlas sein.


«Momentan finanzieren die jungen Menschen die Renten der Alten. Das ist in der zweiten Säule so nicht vorgesehen», sagt FDP-Nationalrätin Regine Sauter.