Post-Konzernchef Roberto Cirillo verlangt wegen der Teuerung höhere Porto-Preise für Päckli und Briefe.
Weltenbummler aus dem Tessin

Der 51-jährige Post-CEO Roberto Cirillo ist im Tessin aufgewachsen. Er spricht fliessend Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Englisch. Der gelernte Maschinenbau-Ingenieur hat bei McKinsey gearbeitet, was Einsätze rund um die Welt zur Folge hatte. Bevor er im April 2019 zur Post stiess, war er für ein Unternehmen in London tätig.

Was geschieht, wenn Sie die Porto-Erhöhung nicht durchbringen?
Dann ist unser Grundversorgungsauftrag in Gefahr! Dann droht ein Dienstleistungsabbau. Dann drohen französische Verhältnisse! Dort kennt die Post günstige Lieferungen in der Stadt und teure auf dem Land, weil der Aufwand deutlich grösser ist. Das wollen und müssen wir verhindern! Zur Grundversorgung in der Schweiz gehört, dass in der ganzen Schweiz die Dienstleistungen der Post zu gleichen Preisen erhältlich sind. Das soll so bleiben: Wir wollen die Päckli weiter überallhin zum selben Preis liefern.

Wir werden bis Ende Jahr 100 Millionen Franken einsparen müssen: mit Effizienzsteigerung im Brief-, Paket- und Gütertransport, beim Einkauf von Waren und Dienstleistungen bei Dritten, indem wir unsere administrativen Prozesse optimieren und Komplexität aus dem System Post rausnehmen. Und natürlich müssen wir die Personalstruktur anschauen. Doch all das reicht nicht. Wir brauchen auch Mehreinnahmen beim Porto.

Die Post kauft im Gegenzug munter für Millionen Firmen, die einen Aufschlag ihrer Dienstleistungen nicht rechtfertigen und einen eventuellen Personalabbau in Frage stellen.

Einsparungen bei der Post bis heute Millionen Gewinne eingebracht.
Bereits im ersten Absatz stelle ich mir zwei drei Fragen... 300 Mio Gewinn bedeuten nicht automatisch mehr Liquidität, aber das müsste eine Analyse der Bilanz zeigen. 300 Mio Gewinn für die Post ist mehr als genug. Vor allem wenn man daran denkt, dass diese 300 Mio allen anderen irgendwie fehlen.
Mehr als die Nutzschwelle sollte bei der Post nie erreicht werden dürfen.

Französische Postverhältnisse sind in Ordnung.Dieses Land ist über 13x grösser als die Schweiz und trotzdem schafft es hier die Post, ein Paket von Paris in 1-2 Arbeitstagen an eine Adresse in ein Weinbauerndorf in der Provence zuzustellen. Die Preise sind den Franzosen nie negativ aufgefallen. Die französische Post braucht keinen Vergleich zu scheuen.
Die Schweizer Postspitze sollte hingegen ausgetauscht werden.

Machen wir uns nichts vor - egal wie die Dinge stehen, letztendlich geht alles Richtung Digitalisierung. Es wird darauf hinauslaufen, das die Post, zumindest die Briefpost nicht mehr physisch zugestellt werden wird - dies liegt auf der Hand und macht Sinn. Es folgen noch Überbrückungsphasen.

Eine Unverschämtheit für diesen absolut schlechten Service auch noch mehr Geld verlangen. Bei Anwesenheit Pakete einfach vor den Hauseingang stellen weil sie nicht in den Milchkasten passen und der Paketpöstler zu faul ist einen Abholschein auszufüllen und in den Briefkasten zu werfen.Der Kundendienst findet es nicht einmal für nötig auf schriftlichen Reklamationen zu antworten.

Soll ein Bundeskonzern, der die Grundversorgung geschützt sichern soll, überhaupt einen Gewinn erzielen? Die 300 Mio. sind vom Volk zuviel bezahlt worden und es sollte somit billiger werden... sowie Ihr Gehalt?

was Denken Sie dazu Herr Cirillo?


Schweizer Post kauft Waldstück von deutschem Prinzen

Ende Juli gab die Schweizer Post bekannt, dass sie einen Wald in Deutschland gekauft hat. Jetzt wurde bekannt, wer dem gelben Riesen den Wald verkaufte.

Die Schweizer Post hat sich ein Netto-Null-Ziel bis 2040 gesetzt. Damit dieses auch erreicht wird, hat der Staatskonzern kürzlich 2400 Hektar Wald im deutschen Bundesland Thüringen gekauft. Die riesige Fläche soll dafür genutzt werden, um die eigene Klimabilanz aufzubessern.

Wer der Post das Waldstück verkauft hat, war bislang unklar. Jetzt wird bekannt: Beim Verkäufer handelt es sich um einen deutschen Adeligen, Prinz Michael von Sachsen-Weimar-Eisenach (77).



 Das deckte die «Südthüringer Zeitung» auf. Prinz Michael ist Mitglied des deutschen Hochadels, Chef des Hauses Sachsen-Weimar und etwa auf dem 500. Rang der britischen Thronnachfolge.

Nun von welchem Geld kaufte die Schweizerische Post diesen Wald, er gehört wohl dem Schweizer Volk!

             Das ist der "Bschiss" mit einer Klima Bilanz


Die Schweizer Post hat sich ein Netto-Null-Ziel bis 2040 gesetzt.

Postfinance soll eine richtige Bank werden!

Viele fürchten, dass mit dem Verschwinden der CS eine übermächtige UBS den Finanzplatz dominieren wird. Vor allem von Links kommt nun immer wieder die Forderung, die Postfinance zu einer richtigen Bank auszubauen.

Der ehemalige Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung Serge Gaillard (68) hat volle Rechte für die Postfinance gefordert. Die Bank soll Kredite und Hypothekarkredite vergeben dürfen, sagte er.
«Was wir heute haben, ist ein Politikversagen», sagte Gaillard.
Die Postfinance müsse zurzeit den Zahlungsverkehr gewährleisten und sichere Konten anbieten. Dennoch dürfe sie ihr Geld nicht diversifiziert anlegen und der Schweizer Bevölkerung in Form von Hypotheken zur Verfügung stellen.

Bereits am Freitag forderte der Co-Präsident der SP Cédric Wermuth (37), dass die Postfinance zu einer KMU-Bank mit öffentlicher Staatsgarantie ausgebaut werden soll. Zudem schwebte ihm die Kontrolle von Finanzprodukten durch die Finanzmarktaufsicht Finma vor, wie Wermuth zu CH Media sagte.

Warum? Ach so, damit sie beim Abzocken gleichziehen können. Zum Beispiel bei pauschalen Abzügen von Auslandskonten.
Eine weitere Staatsbank in den Markt zu drücken. Und dann noch ausgerechnet die Postfinance. Dafür gibts schon die Kantonalbanken und als nationale Bank haben wir auch noch Raiffeisen. Eine staatliche Postfinance hätte wie schon die Kantonalbanken einen unfairen Vorteil und würde nur die Raiffeisen unter Druck setzen.

Der Unsinn/Wahnsinn CS an UBS wurde von Fimna, Nationalbank und Bundesrat gemacht. Stattdessen wäre eine Verstaatlichung der CS und anschliessender Verschmelzung mit der Postfinance sinnvoll. Hat in Österreich gut funktioniert (BAWAG - PSK)

Für Gaillard legitimiert eine staatliche Unterstützung auch die Regulierung des Bundes von Bonuszahlungen sowie der Entlöhnung des Verwaltungsrates und der obersten Bankenleitung. «Heute wäre die Gelegenheit, diese Frage für die Zukunft zu lösen, statt später rückwirkend wieder zu klagen»

Es gibt über 200 verschiedene Banken in der Schweiz, hinzu kommen immer mehr Onlineanbieter, fehlender Wettbewerb ist in dieser Branche ganz sich nicht das Problem.

Es dürfen keine Boni mehr direkt ausbezahlt werden, sondern diese in
die AHV kasse  fliessen zu lassen, dann würde es die Postfinance und der Bevölkerung Sinn machen, eine Bank zu machen.


Gaillard spricht im Zusammenhang mit der Postfinance von «Politikversagen»

Betreibt der Gelbe Riese Greenwashing?

Die Post hat nach Deutschland expandiert – und dort Wald gekauft. So will der Staatskonzern sein Netto-Null-Ziel erreichen. Geholfen wird der Umwelt durch die neuen Besitzverhältnisse aber kaum.
 
 
Postchef Roberto Cirillo geht unter die Waldbesitzer.
 
Um ihr Klimaziel bis 2040 zu erreichen, investiert die Post in einen Wald in Deutschland. Im Bundesland Thüringen hat sie einen Kaufvertrag unterschrieben, um einen Teil ihrer CO₂-Emissionen mithilfe von Holz der Atmosphäre zu entziehen.

Die Post will vorwärtsmachen beim Kampf gegen den Klimawandel. Der Staatskonzern hat sich nicht nur das Netto-Null-Ziel bis 2040 gesetzt, sondern auch einen Plan ausgearbeitet, wie er das erreichen will.

Darum ist der gelbe Riese unter Chef Roberto Cirillo (52) nun unter die Waldbesitzer gegangen – in Deutschland. In Thüringen hat er ein 2400 Hektar grosses Waldstück gekauft. Das sind mehr als 3361 Fussballfelder im «grünen Herz Deutschlands», wie das ostdeutsche Bundesland sich selbst nennt.

Genau solche Augenwischerei wird durch die aktuelle Gesetzgebung gefordert und gefördert. Der Umwelt geht es dadurch keinen Deut besser. Aber Hauptsache man hat auf dem Papier eine gute Tat vollbracht. Das gleiche gilt für all die Abgaben und Zertifikate, welche im Namen der Umwelt erhoben werden. Reine Geldmacherei zu Ungunsten der arbeitenden Bevölkerung. Aber diese lässt sich leider immer wieder dahingehend manipulieren, solche Gesetze anzunehmen.