Schweizer und Ausländer mit legalem Wohnsitz in der Schweiz machen gemeinsam 49,3 der Gefängnisbevölkerung in der Schweiz aus. 9,6 Prozent sind Asylsuchende und bei 41,1 Prozent handelt es sich um andere Ausländer und Personen mit unbekanntem Status.
Wegen den unsinnigen Verträgen von "Schengen - Dublin" darf die Schweiz ihre Grenzen nicht mehr selber kontrollieren. Der versprochene "hermetische" Grenzschutz an der EU Aussengrenze versagt total. Die überforderten Mittelmeerländer sind ausserstande, die Asylbewerber zu registrieren. Illegale können ungehindert überall einreisen, wo sie die besten Sozialleistungen erhalten.
Dabei könnte die Schweiz laut Vertragstext wegen Überforderung und Notstand die Grenzen längst wieder selber kontrollieren. Doch Bundesrat und Mehrheit des Parlamentes tun nichts, sie vertuschen den Zustand!
In ganz Europa sehen eigentlich alle Länder, dass "Schengen/Dublin" nicht funktioniert.
EU Aussengrenzen mit Grenzbefestigungs-Zäune erweitern und kontrollieren ist ein MUSS
Warum werden immer mehr Flüchtlinge aufgenommen? Das Schengen-/Dublin sieht eindeutig vor, dass der Asylantrag im ersten EU Land gestellt werden muss. Da wir von EU Ländern umgeben sind, sind wir wohl kaum zuständig. Ich nehme nicht an, dass die Flüchtlinge per Flugzeug in die Schweiz kommen. Sollten die EU Staaten die Flüchtlinge nicht zurücknehmen wollen, sind sofort die Grenzen rigoros zu kontrollieren.
Schengen/Dublin kostet uns jährlich über 100 Millionen Franken, also das 15-fache der 7,4 Millionen, die der Bundesrat 2005 genannt hat. Die Kriminalität hat massiv zugenommen, die Asylgesuche haben sich verdreifacht. Das milliardenteure Schengener Informationssystem SIS II funktioniert nach wie vor nur ungenügend. Wir müssen selbst für unsere Sicherheit sorgen.
Auch „Dublin“ ist ein Debakel
Auch das mit Dublin versprochene „burden sharing“ (geteilte Asyl-Lasten) ist eine millionenteure Illusion. Die Rückführung von Dublin-Asylanten insbesondere in das „Asyl-Transitland Italien“ ist ausserordentlich schleppend und oft gar nicht möglich. Italien schickt Asylbewerber häufig weiter „nach Norden“ in die Schweiz. Die Italiener haben kürzlich 5‘700 Asylanten aus Nordafrika mit je 500 Euro und gültigen Papieren für den Schengenraum ausgestattet nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“, was einer krassen Verletzung von Dublin entspricht. Unsere Asylkosten explodieren. Allein die Rückführung von abgewiesenen Asylanten (im vergangenen Jahr sind 13‘801 Personen „behördlich kontrolliert“ auf dem Luftweg ausgereist) kostet je 15‘000 Franken. Erschreckend ist auch die Zunahme der Asylanten-Kriminalität. Von 2010 bis 2012 hat sich die Zahl ihrer Straftaten auf rund 21‘000 verdoppelt. Die 0,5 % Asylanten (Anteil an der Gesamtbevölkerung) haben im Jahr 2012 rund 13 % der Straftaten begangen.
Schengen/Dublin ist und bleibt eine folgenschwere Fehlkonstruktion, die durch noch so viele teure kosmetische Eingriffe nicht besser wird. Es bleibt nur eines: Wir müssen das Schengen-Abkommen kündigen, unsere Grenzen wieder selbst kontrollieren, unserer Volksinitiative „gegen Masseneinwanderung“ zum Durchbruch verhelfen und das Asylchaos stoppen.
Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider (59) traf den italienischen Innenminister Matteo Piantedosi (60) am Mittwoch zu einem Arbeitsbesuch in Rom. Wie das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) im Anschluss mitteilte, äusserte Baume-Schneider Verständnis für die schwierige Migrationssituation in Italien.
Sie wies aber darauf hin, dass die einseitige Aussetzung der Rückübernahme von Asylsuchenden durch Italien seit Dezember 2022 «eine heikle politische Herausforderung» darstelle. Das schwäche das Dublin-System und die europäische Asylpolitik. Das geltende Recht müsse eingehalten werden.
Italien weigert sich seit vergangenem Dezember, Flüchtlinge zurückzunehmen, für deren Asylgesuch es laut dem Dublin-Abkommen verantwortlich ist. Damit verletzt Italien wohl EU-Recht. Das Land habe keine Aufnahmekapazitäten, begründet die rechtspopulistische Regierung von Giorgia Meloni (46) die italienische Haltung. Damit ritzt Italien am Hauptprinzip der EU-Flüchtlingspolitik.
Die Schweiz kann zurzeit rund 320 Personen nicht zurückschaffen, obwohl gemäss Dublin-Abkommen Italien als Einreiseland zuständig wäre. In rund 70 Fällen ist die Zuständigkeit inzwischen auf die Schweiz übergegangen, weil sechs Monate verstrichen sind.
Innenminister Piantedosi erklärte gemäss EJPD, Italien arbeite an einer Erhöhung der Unterbringungskapazitäten. Je nach Lage könnte es in den nächsten Monaten wieder Flüchtlinge nach Dublin-Regeln zurücknehmen.